Das Antreten gegen BBSV Wien auf den sehr eigenwilligen Bahnen am Praterstern birgt immer die Gefahr in sich, mit einer 8:0-Klatsche die Heimreise antreten zu müssen – umso erfreulicher, dass es uns gelungen ist, den Bundesbahnerinnen zwei Mannschaftspunkte zu entführen.
Im ersten Durchgang erwischte Ursula Vranitzky einen Supertag und war mit gleichmäßig guten Sätzen immer einen Deut besser als ihre Gegenspielerin Dominique Rathmayer, was in einem 4:0-Satzerfolg mit 568 zu 542 resultierte und wir konnten schon einmal durchatmen, denn zumindest der Ehrenpunkt war eingefahren. Auf der anderen Seite zeigte auch Nevenka Jokovic endlich wieder einmal eine ansprechende Leistung – mit 565 Kegeln konnte sie gegen die starke tschechische Legionärin Dana Martinkevic aber nur einen Satzpunkt erkämpfen, die mit 586 Kegeln Tagesbestleistung erzielte. Nach dem ersten Durchgang stand es also unerwartet knapp 1:1 mit gesamt 5 Kegeln Vorsprung für uns.
Im zweiten Durchgang bestätigte Renata Vilov einmal mehr ihre konstant gute Form und konnte bereits nach 3 Sätzen gegen Daniela Plamenig punkten; als Endergebnis standen 557 zu 543 Kegel auf der Anzeige und Punkt Nummer 2 war auf unserem Konto gelandet. Im anderen Duell quälte sich Petra Vsetecka durch die Partie – obwohl sie sogar um einen Kegel mehr abräumte als ihre Gegenspielerin Nicole Plamenig, war ihre Leistung in die Vollen mit 290 Kegeln inferior und mit gesamt 470 zu 558 eine klare Angelegenheit für die Gastgeberinnen. Der Zwischenstand nach dem Mitteldurchgang lautete also 2:2 mit minus 69 Kegeln für uns.
Im letzten Durchgang wurden wir dann von den Bundesbahnerinnen regelrecht überrollt – Karin Niederwimmer fand nicht das richtige Rezept, um mit den Bahnen fertig zu werden und musste sich ihrer Gegenspielerin Nathalie Neubauer satzpunktelos mit 481 zu 547 geschlagen geben. Auch Michaela Rirsch ereilte dieses Schicksal – sie kämpfte sich auf 493 Kegel, blieb damit aber gegen die 559 Kegel von Hana Wiedermannova ebenfalls satzpunktelos und als Endergebnis stand eine 6:2-Niederlage mit minus 201 Kegeln auf der Anzeige.
Die nächste Runde bringt wieder ein Heimspiel – diesmal gegen den SK GÖC; ein ungefähr gleichwertiger Gegner, gegen den wir unseren Heimvorteil hoffentlich nutzen können, um endlich wieder einmal etwas Zählbares für die Tabelle mitnehmen zu können.
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