Vergangenes Wochenende wurde die Meisterschaft mit der 5. Herbstrunde fortgesetzt, die uns den Besuch von KV Kronlachner Wr. Neustadt brachte. Trotz in diesem Herbst einfach nicht von uns weichen wollender Ausfälle, können wir doch immer wieder eine konkurrenzfähige Mannschaft auf die Bahn bringen, sodaß wir uns auch diesmal, mit dem Heimvorteil im Rücken, gute Chancen auf den einen oder anderen Tabellenpunkt ausgerechnet haben - doch manchmal kommt es eben anders, als man denkt.
Nun aber zu den Ergebnissen im Einzelnen:
Im Eröffnungsdurchgang starteten für uns Christian Roithner (gg. Papp Laszlo) und Thomas Newetschny (gg. Köller Manuel). Simi - dankenswerterweise für Zsolt eingesprungen - lieferte ein ganz gutes Bundesligadebüt ab und spielte gleichmäßige Sätze von 135/133/121/140 = 529 - um den Mannschaftspunkt konnte er aber leider nicht wirklich mitkämpfen (566). Tom zeigte wieder einmal seine gute Form - doch an diesem Tag wollte es trotzdem nicht sein. Mit 147 gg. 157 und 136 gg. 142 gingen die ersten beiden Sätze verloren, wonach Tom aber mit 165 gg. 135 zur grandiosen Aufholjagd blies. Im Schlußsatz ließ er dann zuviele Chancen liegen, und mußte diesen mit 136 gg. 137 wieder denkbar knapp abgeben (insges. 584 gg. 571) - der Mannschaftspunkt ging aber mit 1 : 3 Sätzen an die Niederösterreicher. So mußte wir nach dem 1. Durchgang einen etwas ernüchternden Zwischenstand von 0 : 2 bei 24 Kegeln Rückstand zur Kenntnis nehmen.
Im Mitteldurchgang sollten dann Michael Grötz (gg. Wastl Stefan) und Harald Pelzlbauer (gg. Fochler Stefan) eine Trendumkehr herbeiführen. Ein Vorhaben, dem allerdings nur in kleinen Teilen Erfolg beschieden war. Michi begann gut (140 gg. 136) und steigerte sich dann sukzessive (148 gg. 162 und 160 gg. 131) ehe er auf der Schlußbahn leider realisierte, daß er zu einer sehr guten Quote unterwegs war - 112 gg. 129 und insgesamt leider doch "nur" 560 bedeuteten aber trotzdem gg. 558 unseren ersten Mannschaftspunkt. Harald hatte in seinem Duell recht wenig zu bestellen. Zwar kämpfte er tapfer, aber meist auch etwas glücklos und so blieb ihm mit 138 gg. 158, 139 gg. 140, 135 gg. 155 und 148 gg. 152 (insges. 560 gg. 605) selbst ein Satzpunkt versagt. Damit konnten wir zwar einen Mannschaftspunkt verbuchen, das Zwischergebenis von 1 : 3 bei nunmehr 67 Kegeln Rückstand war aber alles andere als das Wunschresultat.
Unser Schlußdurchgang, den Peter Seiter (gg. Seiberl Benjamin) und Christoph Dobler (gg. Schautz Rudolf) bildeten, benötigte also schon eine außergewöhnliche Leistung, um die Partie noch umzudrehen - der Start war aber nicht so richtig verheißungsvoll, denn sowohl Peter (130 gg. 139) als auch Dobi (134 gg. 145) mußten den 1. Satz relativ deutlich abgeben. In Satz 2 konnte Peter (der ab dem 59. Wurf durch Returner Mario Pekarek ersetzt wurde) dann mit 158 gg. 140 zurückschlagen - bei Dobi reichte es mit 140 gg. 141 wieder einmal denkbar knapp nicht zum Satzpunkt. Satz 3 lief auch nicht anders (138 gg. 140 bzw. 142 gg. 143). Und weils irgendwie dazugepaßt hat, ging dann auf der letzten Bahn noch der 2. Mannschaftspunkt trotz guter 147 gg. 159 verloren (insg. 573 gg. 578), während Dobi unserer Linie treu blieb, die knappen Punkte nicht zu machen (138 gg. 140, insges. 554 gg. 569).
Am Ende erreichten wir einen akzeptablen Mannschaftsschnitt von 560 Kegeln - die Gäste aber sehr gute 574, sodaß deren Erfolg natürlich völlig in Ordnung geht, den einen oder anderen Mannschaftspunkt mehr (als ein 1 : 7) hätten wir uns aber doch verdient gehabt.
In der kommenden Woche haben wir wieder ein Heimspiel - es wird aber sicher nicht einfacher, denn mit dem SKK Steinberg kommt der Tabellenführer zu uns. Wir werden uns sicherlich steigern müssen um mit den Burgenländern mithalten zu können, und vielleicht kommt dann auch das Glück bei den knappen Entscheidungen wieder zu uns zurück, daß uns bis jetzt in diesem Jahr meistens zugelächelt hat.
Spielbericht.pdf
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