Im Heimspiel gegen BSV Voith St. Pölten mussten wir eine 8:0-Klatsche hinnehmen – an 2 Mannschaftspunkten waren wir knapp dran, aber leider waren die Gegenspielerinnen dann doch einen Deut besser und gegen den starken Mannschaftsschnitt der Gastmannschaft mit 572 Kegeln waren mir insgesamt machtlos.
Im ersten Durchgang hatte Nevenka Jokovic gegen Renata Babicka, die sehr stark aufspielte, nichts zu melden – das Duell war bereits nach 3 Sätzen zu Gunsten der Niederösterreicherinnen entschieden, lediglich der Ehrensatzpunkt im Schlusssatz wanderte mit 147 zu 145 auf unser Konto (gesamt 546 zu 627). Auf der anderen Seite startete Renata Vilov gegen Lisa Vsetecka mit sehr guten 146 zu 130 ins Spiel und legte dann im zweiten Satz noch gute 140 Kegel drauf, aber ihre Gegenspielerin konterte mit 160 Kegeln und stellte auf Satzpunktegleichstand zur Halbzeit. Der dritte Satz ging dann mit 134 zu 135 denkbar knapp verloren, ebenso wie der letzte Satz mit 138 zu 140; das Glück war hier nicht auf unserer Seite und somit wanderte auch dieser Mannschaftspunkt zu den Niederösterreicherinnen (gesamt 558 zu 565) und es ergab sich ein Zwischenstand von 0:2 mit minus 88 Kegeln.
Im zweiten Durchgang plagte sich Michaela Rirsch durch die Partie und konnte nur einen Satzpunkt erringen – mit 496 zu 534 ging der Mannschaftspunkt letztendlich klar an ihre Gegenspielerin Jasmin Meisterl. Auch im anderen Duell war Sand im Getriebe – mit enttäuschenden 518 Kegeln musste Ursula Vranitzky ihrer Gegenspielerin Lisa Schwinger alle Satzpunkte überlassen, die 575 Kegel auf die Anzeige brachte.
Mit einem ernüchternden 0:4 und minus 183 Kegeln ging es in den letzten Durchgang. Hier musste Petra Vsetecka zunächst die ersten beiden Satzpunkte mit 130 zu 141 und 132 zu 137 an Sandra Stöckl abgeben, ehe sie sich im dritten Satz mit sehr starken 158 zu 140 Kegeln zurückkämpfte und mit 420 zu 418 gesamtkegelmäßig sogar in Führung ging; der letzte Satz musste für den Punkteerfolg also gewonnen werden, aber hier lief es nicht mehr so rund und mit 129 zu 141 und gesamt 549 zu 559 war auch dieser Mannschaftspunkt verloren. Auch Karin Niederwimmer konnte leider nicht reüssieren – sie zeigte durchschnittlich gute Sätze, die aber zu wenig waren, um gegen Caroline Futschek zu punkten, die an die gute mannschaftliche Leistung ihrer Sportkolleginnen anschloss (gesamt 531 zu 575). Unser Mannschaftsschnitt von 533 war jetzt nicht ganz schlecht, aber doch noch ausbaufähig.
In der nächsten Runde wartet die nächste schwere Aufgabe auf uns – auswärts gegen BBSV Wien wird es wohl wieder nur darum gehen, den Ehrenpunkt zu erkämpfen.
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