Zumindest der Gewinn des Ehrenpunkts ist uns gegen die für uns übermächtigen Bundesbahnerinnen am Praterstern gelungen – auch die Leistungen waren durchwegs passabel für die doch sehr eigenen Bahnen.
Im ersten Durchgang startete Ursula Vranitzky mit 143 zu 141 gegen Dominique Rathmayer gut in die Partie, kam aber dann mit Bahn 1 überhaupt nicht zurecht und musste ihre Gegenspielerin mit 113 zu 135 ziehen lassen. Auch der dritte Satz ging mit 131 zu 149 an die Heimspielerin und da nützte auch die Schlussoffensive mit 157 zu 132 nichts mehr, denn mit 544 zu 557 fehlten die notwendigen Gesamtkegel für den Punktgewinn. Auch Petra Vsetecka begann gut mit 139 zu 142, dann lief es aber nicht mehr so rund und das Duell ging mit gesamt 507 zu 584 klar an die tschechische Legionärin Dana Martinkevic.
Im Mitteldurchgang lagen unsere Hoffnungen auf den Ehrenpunkt nun bei unseren beiden Legionärinnen und Nevenka Jokovic erlöste uns vom Zittern, wenngleich sie es bis zum Schluss spannend machte – sie lag nach dem dritten Satz mit 1:2 und 388 zu 400 gegen Nathalie Neubauer im Rückstand, konnte aber mit starken 149 Kegeln (zu 126) im Schlusssatz letztendlich doch noch punkten (gesamt 537 zu 526). Auf der anderen Seite startete Renata Vilov stark mit 291 zu 288 und 1:1 an Sätzen gegen Daniela Plamenig ins Spiel, dann ging aber plötzlich nichts mehr und mit 243 zu 290 war die zweite Halbzeit eine klare Angelegenheit für die Bundesbahnerin (gesamt 534 zu 578).
Im Schlussdurchgang begann Karin Niederwimmer etwas verhalten mit 120 Kegeln, dann zeigte sie aber gute Sätze und reihte sich letztendlich mit gesamt 536 Kegeln quotenmäßig bei ihren Mannschaftskolleginnen ein – um den Mannschaftspunkt konnte sie nicht mitspielen, denn ihre Gegenspielerin Nicole Plamenig war an diesem Tag zu stark unterwegs und mit 155, 155 und 156 Kegeln auf 600er-Kurs, ehe sie im letzten Satz mit 118 Kegeln patzte und uns noch einen Satzpunkt bescherte. Das andere Duell gegen Hana Wiedermannova bestritt Brigitte Glaser, die dankenswerterweise für die kurzfristig erkrankte Michaela Rirsch eingesprungen war, und fand sich auf den nicht unbedingt einfachen Bahnen überhaupt nicht zurecht – mit 411 zu 555 ging auch dieser Punkt klar an die Heimmannschaft und unsere 7:1-Niederlage war besiegelt.
In der nächsten Runde steht wieder ein Heimspiel auf dem Programm – wir haben die Damen von KSV Wien zu Gast; auch in dieser Begegnung sind wir wieder der „Underdog“ und es geht primär darum, eine gute Leistung abzuliefern.
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