• Sprung auf Rang 2 verpaßt


    Nach einer kleinen Siegesserie in den letzten 3 Partien, die letzten beiden auswärts, hatten wir diesen Samstag wieder einmal Heimvorteil. Obwohl wir einiges an Selbstvertrauen getankt hatten war natürlich klar, daß die 2. Mannschaft des Superligaführenden auf gar keinen Fall zu unterschätzen ist - was sie leider auch prompt bewies.

    Nun aber zu den Ergebnissen im Einzelnen:

    Im Eröffnungsdurchgang starteten für uns Mario Pekarek (gg. Konrath Dieter) und Michael Grötz (gg. Faltner Hannes). Mario erwischte leider einen rabenschwarzen Tag. Was noch in der Vorwoche alles so selbstverständlich geklappt hatte - heute lief nichts davon zusammen und er konnte mit seinem Gegner über die gesamte Partie hinweg nicht mithalten (527 gg. 596). Wesentlich besser lief es da bei Michi, der ein weiteres Mal bewies, wie wertvoll er für uns ist, auf wie abseits der Kegelbahn, und sich mit starken Sätzen von 144 / 159 / 146 / 144 (insges. 593 gg. 549) alle 4 Satzpunkte und natürlich auch den Mannschaftspunkt holte. Trotzdem waren wir nach dem ersten Durchgang mit 1 : 1 und - 25 Kegeln etwas im Hintertreffen.

    Hier sollten nun Christoph Dobler (gg. Ziehaus Claus) und Harald Pelzlbauer (gg. Gremel Markus) eine kleine Kurskorrektur vornehmen. Doch leichter gesagt als getan. Zwar starteten beide gut in die Partie (143 gg. 130 bzw. 146 gg. 142) und konnten jeweils de 1. Satzpunkt einfahren, doch zumidest Dobi blies, trotz guter Leistung, immer stärkerer Gegenwind ins Gesicht. Zunächst mußte er mit 141 gg. 163 den Satzausgleich, kurz darauf mit 148 gg. 165 sogar einen Rückstand hinnehmen, ehe er Satz 4 mit 146 gg. 137 zwar wieder für sich entscheiden konnte, in Summe aber mit 578 gg. 595 dennoch den kürzeren zog. Harald hatte es da etwas einfacher, auch wenn er sich zunächst (verletzungsbedingt) ab dem 34. Wurf an einen anderen Gegenspieler (Kartner Michael) gewöhnen mußte. Davon ließ er sich aber nicht beirren, legte ein gleichmäßig gutes Spiel auf die Bahn und punktet mit weiteren Sätzen von 147 / 144 / 150 schließlich souverän (insges. 587 gg. 538). Damit stand es zwar nach wie vor unentschieden 2 : 2, diesmal aber mit 7 Kegeln Vorsprung für uns.

    In diese enge Partie gingen für uns Thomas Newetschny (gg. Celik Hueseyin) und Franz Pekarek (gg. Pötscher Manuel). Tom hatte trotz seiner nach wie vor guten Form mit seinem Kontrahenten mehr zu kämpfen, als von der Papierform her zu erwarten gewesen wäre, und konnte sich nie so richtig absetzen. Dies zeigte schon der 1. Satz den er mit 156 gg. 153 für sich entscheiden konnte, in dem aber gleichzeitig Franz einen klassischen Fehlstart hinlegte (116 gg. 140), wodurch unser Vorsprung sich in einen 14 Kegel Rückstand verwandelte. Im Nachhinein gesehen, brachte der 2. Satz dann die Entscheidung für die Gäste. Tom sah sich nach 135 gg. 151 plötzlich einem Rückstand gegenüber, und Franz konnte sich zwar konsolidieren (135 gg. 136) es reichte aber auch nicht für den Satzpunkt, sodaß wir zu diesem Zeitpunkt mit 31 Kegeln zurücklagen. Im vorletzten Satz der Begegnung konnten die unsrigen zwar wieder auf 26 Kegeln herankommen (154 gg. 136 bzw. 132 gg. 145), doch letztlich reichte es nicht. Tom spielte seine gute Partie sauber zu Ende (144 gg. 138, insges. 589 gg. 578) und eroberte noch den 3. Satzpunkt, doch die 125 gg. 147 von Franz (insges. 508 gg. 568) besiegelten schließlich unsere Niederlage (-42).

    In der Endabrechnung mussen wir also beide Tabellenpunkte nach Niederösterreich abgeben (3 : 5). Dennoch, 563 Mannschaftsschnitt sind eigentlich recht gut, und Satzpunkte haben wir 13 (gg. 11) geholt. Nur Trostpreise, aber ein Zeichen dafür, daß nicht alles schlecht war. Die Tabelle weist uns als 4. aus - nur 2 Punkte hinter dem 2. (Neunkirchen), aber auch nur 3 Punkte vor dem Vorletzten. Es bleibt also spannend und es zählt jeder Punkt.

    Weiter geht es schon kommenden Samstag in Wr. Neustadt, beim KV Kronlachner. Wir werden sehen, was uns dieses Jahr dort gelingt - in der Vergangenheit waren die Duelle gegen Wr Neustädter Mannschaften ja meist von Auswärtssiegen geprägt - vielleicht ein gutes Omen für uns...

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