Das Heimspiel gegen KSV Wien hat zwar durch starke Leistungen unserer beiden Legionärinnen verheißungsvoll mit einer 2:0-Führung begonnen, aber dann war das Pulver leider verschossen und der Rest der Mannschaft lieferte eine schwache Vorstellung ab, sodass das Spiel letztendlich mit einer 6:2-Niederlage endete.
Im ersten Durchgang startete Nevenka Jokovic stark mit 290 zu 276 und einer 2:0-Führung gegen Elisabeth Drechsler ins Spiel – im dritten Satz musste sie allerdings einen Rückschlag mit 139 zu 152 hinnehmen und mit gesamt 429 zu 428 musste wieder einmal der letzte Satz entscheiden. Hier schwächelten dann beide Spielerinnen, aber wie schon so oft konnte sich Nevenka in ihre Gegnerin verbeißen und blieb mit 132 zu 129 Kegeln erfolgreich, sodass der Punkt auf unsere Seite wanderte (gesamt 561 zu 557). Auf der anderen Seite präsentierte sich Renata Vilov an diesem Tag ganz stark – sie überließ ihrer Gegenspielerin Veronika Petrov keinen einzigen Satzpunkt und erzielte mit gesamt 589 zu 534 Mannschafts- und Tagesbestleistung.
Mit einer 2:0-Führung und plus 59 Kegeln ging es in den zweiten Durchgang. Hier plagte sich Michaela Rirsch auf 505 Kegel und musste ihrer Gegenspielerin Maria Ertl alle Satzpunkte überlassen, die 553 Kegel auf die Anzeige brachte. Das andere Duell konnte Ursula Vranitzky etwas ausgeglichener gestalten, aber letztendlich blieben gegen Marina Laibacher auch nur 2 Satzpunkte auf unserer Habenseite (gesamt 538 zu 566).
Für den Schlussdurchgang ergab sich nun ein Zwischenstand von 2:2 mit minus 17 Kegeln. Hier konnten weder Petra Vsetecka (gegen Jennifer Kozak), noch Karin Niederwimmer (gegen Barbora Pychova) etwas ausrichten, denn die Gastspielerinnen spielten einfach zu stark und die Gegenwehr war schwach, sodass wir keinen Satzpunkt mehr verbuchen konnten (gesamt 517 zu 582 und 513 zu 587). Mit zwei starken und vier schwachen Leistungen ergab sich letztendlich ein Mannschaftsschnitt von 537, der jedenfalls verbesserungswürdig ist.
In der nächsten Runde müssen wir die weite Reise ins Ländle auf uns nehmen, um gegen SKC EHG Dornbirn anzutreten – die sehr eigenwilligen Bahnen verschaffen den Vorarlbergerinnen einen großen Heimvorteil, sodass es für uns dort sicher nicht leicht werden wird, aber vielleicht gelingt es uns ja, die eine oder andere gute Leistung abzuliefern.
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