Knapper als erwartet ist unsere weiteste Auswärtspartie in Vorarlberg gegen SKC EHG Dornbirn ausgegangen – am Ende fehlten uns aber 44 Kegel auf den Sieg bzw. 16 Kegel auf ein Unentschieden und wir konnten nur 3 Mannschaftspunkte mit nach Hause nehmen.
Im ersten Durchgang konnte Michaela Rirsch anfangs noch gut mit der Nummer 1 der Gastgeberinnen, Caroline Torremante, mithalten (262 zu 274 zur Halbzeit), dann ging aber plötzlich nichts mehr und der Mannschaftspunkt wanderte letztendlich klar mit 491 zu 539 auf das Konto der Vorarlbergerinnen. Auf der anderen Seite konnte sich auch Ursula Vranitzky nicht so richtig mit den Bahnen anfreunden, lag aber nach 3 Sätzen mit 2:1 und 369 zu 349 gegen Elisabeth Wüschner in Führung und konnte den Mannschaftspunkt am Ende mit gesamt 488 zu 481 ins Ziel retten.
Mit einem 1:1 und minus 41 Kegeln ging es in den zweiten Durchgang. Hier konnte Petra Vsetecka bis zum dritten Satz gut mithalten (1:2 mit 390 zu 394), dann drehte ihre Gegenspielerin Maja Katharina Nikolic im letzten Satz aber auf und da konnte Petra nicht mehr mit (121 zu 152 und gesamt 511 zu 546). Im anderen Duell lag Nevenka Jokovic zur Halbzeit klar vorne mit 2:0 und 257 zu 225 gegen Stefanie Wüschner, musste den dritten Satz aber mit 126 zu 141 abgeben, ließ aber dann im Schlusssatz mit 135 zu 127 nichts mehr anbrennen und sicherte uns unseren zweiten Mannschaftspunkt (gesamt 518 zu 493).
Somit ergab sich vor dem Schlussdurchgang ein 2:2-Punktegleichstand mit minus 51 Kegeln und wir hofften auf eine gute Leistung von unseren beiden Schlussspielerinnen Renata Vilov (gegen Lena Baumgartner) und Karin Niederwimmer (gegen Chiara Feher), um das Spiel vielleicht doch noch zu unseren Gunsten drehen zu können. Renata startete auch bärenstark mit 164 Kegeln (zu 132), während Karin etwas verhalten begann und wiederum 5 Kegel abgeben musste, sodass der Kegel-Rückstand insgesamt auf 16 geschmolzen war. Aber leider ging es bei Renata nicht in dieser Tonart weiter – sie kam mit Bahn 1 überhaupt nicht zurecht und verlor mit 114 zu 142 wieder viele Kegel und musste auch den Satzpunkt-Ausgleich hinnehmen und konnte in der Folge auch die Sätze 3 und 4 nicht gewinnen (134 zu 143 und 126 zu 136), sodass der für ein Unentschieden notwendige Mannschaftspunkt verloren war (gesamt 538 zu 553). Karin fand in den ersten 3 Sätzen nicht wirklich das richtige Rezept für diese Bahnen (122 zu 127, 120 zu 122 und 126 zu 107) und lag vor dem Schlusssatz zwar mit 368 zu 356 gesamtkegelmäßig vorne, hatte aber erst einen Satzpunkt in der Tasche und somit musste sie noch den Schlusssatz gewinnen, was ihr mit starken 150 Kegeln (zu 139) auch gelang (gesamt 518 zu 495) und somit war unsere 5:3-Niederlage mit minus 43 Kegeln besiegelt.
Das nächste Spiel müssen wir gleich wieder auswärts bestreiten – diesmal geht’s nach Oberösterreich, wo wir gegen ASKÖ Steyr, unseren direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg, antreten müssen. Ein Schlüsselspiel für uns, denn wenn wir dieses Spiel verlieren, wird der Abstieg wohl kaum mehr zu verhindern sein.
Artikel bewerten